Die ursprüngliche Idee im Herbst war, dem Vereinsraum eine neue Optik zu verleihen. Jedoch musste man sich von diesem schönen Gedanken leider wieder schnell verabschieden, da hier aufwendigere Arbeiten von Nöten waren. Somit fiel der Startschuss für das Projekt "Elektrikerneuerung & Malerarbeiten im Vereinsheim" Ende letzten Jahres.
Was für eine unvorstellbare Herausforderung!
Der Vereinsraum wurde leer geräumt, Sportfreunde kratzten die alte Tapete von der Decke und den Wänden ab und machten sich Gedanken zur farblichen Neugestaltung. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Letztendlich entschieden wir uns für die Farbe blau. Denn:
"Es ist leicht, luftig und flüchtig und scheint sich selbst immer wieder neu zu erfinden."
Die Neuverlegung der Elektrik entwickelte sich anfangs verwirrend und stellenweise strapaziös. Nichtsdestotrotz, hier konnte uns ein "alter Hase“ dank seiner langjährigen Berufserfahrung und großartiger Geduld eine enorme Stütze sein. Ende Februar war dieser Teilabschnitt erfolgreich abgeschlossen.
Da die Renovierungsarbeiten umfangreicher wurden als ursprünglich gedacht, nahmen sich die Vereinsmitglieder einen Handwerker zur Seite, denn nicht nur Tapezierarbeiten waren notwendig sondern es musste überraschenderweise auch noch der Fußbodenbelag erneuert werden. Nach gründlicher Zustandsprüfung stellte sich nämlich heraus, dass sich auf dem darunter befindlichen Untergrund Schimmel gebildet hatte und stellenweise Hohlräume zum Vorschein kamen, die vor der neuen Fußbodenverlegung ausgeglichen werden mussten.
Was für eine Heidenarbeit und zusätzlicher Handlungsbedarf!
Als der alte Buna-Fußbodenbelag von 1954 entfernt, die spontanen Stemmarbeiten geschafft, die Estricharbeiten kurzerhand erledigt und der neue Fußbodenbelag fachgemäß verlegt war, konnte das kostenintensive Projekt Ende März fertig gestellt werden.
Regale, Bilder und weiteres Bootshausinventar kamen wieder an Ort und Stelle. Seit diesem Tag weht nun ein frischer Wind in unserem vertrauten Vereinsheim.
Ich bedanke mich bei Horst für seine Wahnsinnsgeduld, bei Hartmut für seine ausge-zeichnete Präzisionsarbeit und bei allen Sportfreunden die uns bei diesem Projekt zielbewusst unterstützt haben und uns kurzfristig aus der Klemme geholfen haben.